Andrea’s Deppenapostroph?

Unter Designern taucht immer wieder die Frage auf, ob bei Eigennamen das Genitiv-s, wie im Englischen, mit Apostroph (Stammapostroph) abgetrennt werden muss.

Falsch gesetzte oder sinnlose Apostrophe werden von einigen Kritikern auch als Deppenapostroph bezeichnet. Dabei wird vor allem die häufige Verwendung des apostrophierten Genitivs beklagt.

Die Auseinandersetzung ist nicht neu, da sich die Regeln zur korrekten Verwendung des Apostrophs in der deutschen Sprache schon mehrfach geändert haben.

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Semantisches Differential

Die Düsseldorfer Kommunikationsdesignerin Annika Lyndgrun stellt in ihrem lesenswerten Blogbeitrag: „Es soll ir­gend­wie mod­ern ausse­hen… – De­sign beschreiben“ eine Liste mit gegensätzlichen Begriffspaaren (z. B. elegant – rustikal) vor, die sie für die Kommunikation mit ihren Auftraggebern entwickelt hat.

In der AGD-Gruppe auf Xing bat sie um unsere Einschätzung und weitere Ideen.

Mein Kommentar vom 17.10.2016

Hallo Annika Lyndrun,

ich finde solche Listen super, weil man damit sehr schnell herausfinden kann, welche Einstellungen ein Auftraggeber hat und was er von mir und meiner Arbeit (Text/Gestaltung) erwartet.

Ihre Liste, mit den gegensätzlichen Adjektiven, erinnert mich an das Semantische Differential, das im Marketing eingesetzt wird. Ursprünglich stammt es aus der Psychologie und wurde von Charles Egerton Osgood entwickelt (C. E. Osgood, G. Suci, P. Tannenbaum: The Measurement of Meaning 1957).

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Mein Fazit aus zwei Fach­gesprächen mit Bündnis 90/Die Grünen: Kreative sind system­relevant.

Die Bundestagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen hatte Vertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft zum „Grünen Kreatvimpuls“ nach Berlin eingeladen, um gemeinsam (1.) Möglichkeiten der Förderung und (2.) Selbstorganisation sowie (3.) durchsetzbare Rechte und (4.) ökonomische Absicherung von (Solo-)Selbständigen zu erörtern. Hintergrund: Die Partei arbeitet gerade an einem Positionspapier zur Kultur- und Kreativwirtschaft.

Hier mein Bericht:
An den beiden nicht öffentlichen Fachgesprächen, die am Freitag, 23. September und am Montag, 26. September stattfanden, nahmen Branchenkenner aus unterschiedlichen Disziplinen teil überwiegend Freiberufler mit akademischem Hintergrund und Berufserfahrung. Zwei Schauspieler, mehrere Schriftsteller, Journalisten, eine Lektorin, einige Filmschaffende, Komponisten und ich, als Kommunikationsdesigner.

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