4. Diskussion zu dem Beitrag „Rezension einer Sendung aus der Reihe Essay & Diskurs auf Deutschlandfunk.“

Hallo Herr Z,

die von Ihnen geschilderten Vorfälle in der Fleischindustrie kann ich mir gut vorstellen. Die Branche hat ja schon öfter bewiesen, dass sie wenig von verantwortungsbewusstem Wirtschaften hält, die Liste der Skandale (z. B. auf http://www.foodtwatch.org) wird immer länger.

Sie haben nicht geschrieben, woher Ihre Informationen stammen. Haben Sie Belege für die Vorfälle? Damit das Thema nicht nur ein Aufreger bleibt, könnten Sie z. B. die Gewerkschaft darüber informieren (http://www.ngg.net) oder die Verstöße den zuständigen Behörden melden (http://www.zoll.de).

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2. Diskussion zu dem Beitrag „Rezension einer Sendung aus der Reihe Essay & Diskurs auf Deutschlandfunk.“

Hallo Herr Z,

ich habe Ihre Kommentare gelesen. Auch Ihnen vielen Dank. Meine Antworten habe ich nach Stichpunkten zusammengefasst:

Staat:
Der Ruf nach dem Staat wäre auch nicht unbedingt mein erster Impuls. Wie viele meiner Kollegen, habe ich eher eine antihierarchische Lebensauffassung. Doch wenn fairer Wettbewerb und gerechte Bezahlung fast schon zum Ausnahmefall werden, hilft uns Individualismus nicht weiter.

Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen. Nicht einem, oder wenigen Menschen, sondern möglichst vielen. Wenn dies nicht mehr geht, ist ein Eingreifen des Staates notwendig. Um die Balance wiederherzustellen, braucht es manchmal eine größere Gemeinschaft.

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1. Diskussion zu dem Beitrag „Rezension einer Sendung aus der Reihe Essay & Diskurs auf Deutschlandfunk.“

Hallo Herr K,

auch ich habe den Beitrag von Jan-Peter Wahlmann auf der AGD-Website gesehen. Nach meinem Quellenstudium (o. g. Links), komme ich jedoch zu einer ganz anderen Einschätzung als er. Ich habe keinen Beleg dafür gefunden, dass Arbeit an der Grenze zur Armut etwas mit persönlicher Lebensplanung zu tun haben könnte.

Ihren Einspruch finde ich daher sehr berechtigt.

Wenn es darum geht, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, helfen Beschönigungen nicht weiter. Eine Krankheit geht ja auch nicht weg, nur weil wir ihre Symptome ignorieren oder sie in wohlklingende Worte kleiden. Work-Life-Balance ist so ein schönes Wort – viel schöner als beispielsweise Unterbeschäftigung. Für viele Kreative klingt Work-Life-Balance wie Hohn. Für mich klingt es nach Verschleierung.

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